Mittwoch, 21. November 2012

IFSC Worldcup Kranj 17./18.11.2012

Dieser Wettkampf stellt nun den Saisonabschluss dar. Es war ein laaaaaanges Jahr!!! (aber dazu in einem nächsten Artikel)
Aufgrund meiner sehr guten Ergebnisse in der Serie der deutschen Leadcups, durfte ich nochmal bei dem letzten Weltcup der Saison in Kranj, Slowenien starten.
Ich war natürlich sehr motiviert, auch wenn es schon so spät im Jahr war und irgendwann ja immer mal die Luft raus ist. Aber nichtsdesto trotz ging ich super fit an den Start. Eine Erkältung nach Frankenthal hatt ich auch wieder niedergerungen und so gings also nach Kranj. Die Halle in Kranj ist, naja, etwas gewöhnunsbedürftigt. Ich war das erste Mal dort und dann schaut man schon mal kurzzeitig etwas verdutzt. Die Wand steht in einer Turnhalle und ist etwa 13 Meter hoch. Die Touren verlangten also Maximalkraftausdauer bis aufs letzte. Natürlich habe ich mich im Training darauf vorbereitet, aber wenn man dann direkt davor steht ist es dann doch noch was anderes.
Meine erste Qualitour fand ich eigentlich ganz schon, ich hatte mich gut aufgewärmt und stiegt schon flüssig ein, war so richtig im Flow. An einer einfachen Stelle, etwa in Mitten der Tour, passierts dann. Ich raste, überhaupt (oder fast :-) ) noch nicht gepumpt rutscht mir der Fuss vom Tritt und plumps bist du unten. So schnell kann man gar nicht schaun und man ist weg vom Fenster in einer Qualitour im Weltcup. Das bedeutete Rang 44 nach der ersten Tour. So hatte ich mir das natürlich nicht vorgestellt. Meine Chancen für das Halbfinale waren plötzlich nur noch ganz klein.
Das letzte Quäntchen an Chance das mir noch blieb, war die Möglichkeit, die zweite Tour Top zu klettern. Aber allein die Vorstellung eine Weltcupqualitour zu toppen kostet viel Anstrengung (mental und physisch), wenn man erst dass zweite Mal auf einer derartigen internationalen Ebene sich zeigt.
Also nochmal also geben. In der zweiten Tour hab ich dann mis zum Schluss gefightet und gezeigt was normalerweise (im Training) auch so in mir steckt. Ich musste zwar 3 Griffe vor Top der Schwerkraft nachgeben, das bedeutete den 18 Rang (!!!!!!) in der Qualitour. Ich hab in dieser Tour mein Bestes zeigen können und bin letztendlich auf Platz 31 gelandet. In Imst reichte es zu Platz 36, jetzt schon Platz 31. Langsam ernährt sich das Eichhörnchen. Insgesamt hätte es natürlich von der Platzierung her besser laufen können, aber mit der zweiten Tour bin ich dann doch sehr zufrieden.
Die anderen deutschen Starter landeten auf folgenden Plätzen:
Herren:
27. Sebastian Halenke
29. Markus Jung
Damen:
18. Hannah Bähr
19. Ana Tiripa
21- Lina Himpel

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