Es ist fast zu viel gewesen. Die Letzte Woche ist so einiges passiert...
Nach dem Weltcup in Puurs (BEL) hab ich nochmal richtig Gas gegeben in puncto Training. Obwohl ich krank war und nicht soviel trainieren konnte in der Woche direkt nach Puurs (oder auch genau deshalb) bin ich überglücklich mit dem Ergebnis in Würzburg.
Wer gar nicht mehr lesen möchte, der kann sich hier meine Finalbegehung ansehen. Wer doch noch interessiert ist an einer genaueren Ausführung kann gerne weiterlesen.
Die Qualifikation lief schon mehr als perfekt für mich.
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Zwei Top-Begehungen sicherten mir einen souveränen Einzug ins Finale. Ich wusste vorab das aktuelle Ranking des Deutschlandcups. Vorteil oder Nachteil? Je nach dem. Einerseits weis man genau, was man bringen muss andererseits wächst so natürlich auch der Druck. Der Stand vor der letzten Leadcup sah wie folgt aus: Sebastian Halenke lag auf dem ersten Platz ich auf dem zweiten und Markus Jung auf dem dritten Platz. Rechenspielchen waren eigentlich ganz einfach. Basti musste besser sein als 5. (wenn ich gewinne) damit er Deutscher Meister wird.
Andererseits musste ich vor Markus Jung sein, um auch meinen zweiten Platz im Gesamtranking zu sichern. In der Isozone war ich zugegebener Masen schon sehr nervös, doch mir wurde klar, dass es letztlich nur an der mentalen Stärke liegt, wie ich mich platziere. Also agierte ich dementsprechend und sobald ich eingestiegen war hatte ich nahezu alles was mir vorher durch den Kopf gegangen war vergessen. Zwar dauerte es bis zu dem kleinen Dach, dass ich richtig in die Tour kam (Unterkreuzzug der für kleine Personen u.a. Chris Hanke schon sehr schwer war), aber dann gings so richtig los. Ich war sehr zügig unterwegs und das konnte ich auch bis zum Top durchhalten. Erst der Zug zum Topgriff stellte mich dann auf die Probe, leider konnte ich ihn nicht mehr festhalten. Ich war überglücklich mit meiner Leistung in diesem Moment. Zudem als ich realisierte, dass Markus zwei Züge unter mir abfiel und ich somit schon den zweiten Platz in der Deutschen Meisterschaft sicher hatte (mein Primärziel) und auch schlechtestens zweiter in der Tageswertung hätte werden können. Denn es kam ja noch Basti! Wie im der Videoreview zu hören ist, glaubte ich in diesem Moment nicht so sehr an einen Sieg, ich dachte das Basti das Ding topt. Er klettert unten sehr flüssig weg und ich dachte mir schon: Zweiter Platz ist super und das alles nach meiner Verletzung! Aber als Basti dann an der selben Stelle wie Markus fiel und ich gewonnen hatte konnte ich das eigentlich gar nicht so Recht realisieren! Aber Bilder sagen mehr als tausend Worte...
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Jetzt stehen noch zwei Weltcups in Europa an. Bei einem darf ich mitmachen, in Kranj (SLO) Mitte November. Man darf gespannt sein!
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